Fußball
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Im Doppelpack - die großen Sportausrüster

Deutschland – USA. So lautet das Match der großen Sportartikelhersteller. Bitte beachten Sie, Veranlagungen in Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen und können mit Risiken verbunden sein.

Wie die Experten den Branchen-Primus Nike einschätzen

Das Fußball-Ereignis des Jahres ist bereits im Gange. Adidas : Nike lautet das Duell der großen Sportausrüster und es spielt sich nicht nur am Rasen ab, sondern auch an den Kapitalmärkten. Lesen Sie hier, wie dies die Experten von Raiffeisen RESEARCH sehen. 

Nike
Zentrale Beaverton, USA
Mitarbeiter 83.700
Umsatz 46,4 Milliarden Euro
ausgestattete Teams Kroatien, Slowenien, England, Niederlande, Frankreich, Slowakei, Türkei, Portugal, Polen

Nike ist der weltweit führende Sportartikelhersteller – sowohl bei Bekleidung als auch bei Schuhen. Zum Unternehmen gehören auch Marken wie Converse und Jordan. Nach einem schwachen Jahresauftakt steht das Unternehmen in den Startlöchern, um von den kommenden sportlichen Großevents zu profitieren.

Natürlich sind auch für die Amerikaner die anstehenden Großereignisse 2024 und 2025 Gelegenheit, Impulse zu setzen und die Marke voranzutreiben. Zumal das Unternehmen vor kurzem auch einen Vertrag als Sponsor des US-Turnteams bis 2028 abgeschlossen hat.

Im Fußball hingegen verliert Nike die portugiesische Nationalmannschaft, hat aber kürzlich einen Vertrag mit Deutschland abgeschlossen und somit das dort ansässige Unternehmen adidas ausgestochen. Ebenso bleibt Nike auch der offizielle Sponsor des französischen Nationalteams.

Entwicklung nach Regionen

Die USA stellten im vergangenen Quartal immer noch den größten Markt für den Sportartikelhersteller dar. Mit einem Anteil von noch immer über 40 Prozent des Umsatzes ist der Heimatmarkt von Nike somit immer noch fast doppelt so groß wie die Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) oder der chinesische Markt.

Somit ist der größte Teilbereich des Umsatzes unabhängig von Währungsschwankungen.

Sparmaßnahmen

Nike plant in den kommenden drei Jahren insgesamt USD 2,0 Mrd. an Kosten einzusparen. Das Unternehmen will dies mit einer Vereinfachung des Produktsortiments, einem Fokus auf Automatisierung, aber auch mit Personalentlassungen erreichen.

Für Letzteres gibt es auch schon konkrete Pläne: Nike wird rund 1.600 Stellen, das sind 2 Prozent der gesamten Belegschaft, streichen. Das dadurch frei werdende Kapital soll in die Bereiche mit dem stärksten Wachstumspotenzial, darunter Women's, Jordan und Running, investiert werden. Außerdem sollen damit neue Innovationen gefördert werden.

Brancheneinschätzung 12-Monatsausblick Sportartikelhersteller: neutral

positiv

  • Die hohen Energiepreise, welche Fracht- und Produktionskosten der Sportartikelhersteller lange Zeit in die Höhe getrieben haben, verzeichnen nunmehr deutliche Rückgänge.
  • Die Branche scheint sich nach den logistischen Herausforderungen, dem Kostenanstieg und den Problemen mit überschüssigen Lagerbeständen im letzten Jahr zu erholen.

neutral

  • Einkaufstrends tendieren zum höhermargigen OnlineGeschäft.
     

NEGATIV

  • Sich abschwächendes Wirtschaftswachstum und eine nach wie vor erhöhte Inflation führen zu geringeren Ausgaben für Nicht-Basiskonsumgüter.

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24.06.2024