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Shoppingfeiertage hui oder pfui?

"Singles Day", "Black Friday" und "Cyber Monday" polarisieren. Die einen begeben sich auf Schnäppchen-Jagd, die anderen verurteilen den Konsumwahn.

Anleger profitieren von der Entwicklung gefragter Unternehmen

Die Konsument:innen freuen sich an diesen Tagen über günstigere Preise, der Handel über den höheren Umsatz. Und Anleger:innen möglicherweise über die steigenden Kurse der Unternehmen. 

Singles-day machte Anfang

Anlässe um Einzukaufen gibt es offenbar viele – so wie etwa auch den Singles’ Day. Erfunden wurde der ursprünglich von einer chinesischen Universität. Sie widmete ihn als Folge der Ein-Kind-Politik Chinas allen männlichen Singles, die keine Partnerin finden konnten.

Er findet jährlich am 11.11. statt, wobei die Zahl Eins einen Single symbolisieren soll. Der Tag erfreute sich anfangs großer Beliebtheit, um auf Partys neue Freunde oder eine/n Partner:in zu finden, mittlerweile ist er aber auch zum umsatzstärksten Einkaufstag geworden. Findige Unternehmen nutzen die Gelegenheit, junge Menschen gezielt durch Werbung anzusprechen und das mit Erfolg.

Start des Weihnachtsgeschäftes

Der chinesische Online-Giganten Alibaba machte als Erster diesen Shopping-Tag populär. Mittlerweile hat er auch in Europa Einzug gehalten. Insbesondere der Online-Handel möchte diese weltweite Rabattaktion nicht mehr missen.


Egal ob Single oder vergeben, die Shopping-Feiertage geben immer häufiger den Startschuss für das Weihnachtsgeschäft. Beliebt sind die Tage vor allem in der Altersgruppe von 14 bis 29 Jahren, wobei Männer mit 29 Prozent häufiger Angebote nutzen als Frauen mit nur 22 Prozent. Zu den großen Profiteuren gehören die Branchen Elektro, Textilien, Kosmetik und Haushaltsgeräte.

Shopping-Feiertage spiegeln Konsumverhalten wider

Der bekannteste Shopping-Feiertag ist wohl der Black Friday, der heuer auf den 29. November fällt. Der Black Friday-Sale beginnt traditionell bereits am Vorabend oder in den frühen Morgenstunden des „Thanksgiving“-Erntedankfestes. Teilweise öffnen die Shops ihre Pforten schon um fünf Uhr morgens. 

In den USA stehen an diesem Tag vor allem die Aktien von Einzelhändlern im Anlegerfokus. Drei Tage später locken am 2.12. mit dem Cyber Monday hingegen die Internet-Shops. Die Preise purzeln und animieren die Kundinnen und Kunden dazu, sich schon frühzeitig für Weihnachten einzudecken.

Unser Fazit

Worauf man bei der Schnäppchenjagd achten soll:

Forscher:innen konnten bereits negative psychische Folgen eines Kaufrausches – vergleichbar mit der bekannten Katerstimmung nach übermäßigem Alkoholkonsum – feststellen. Dem gilt es zu entkommen.

Günstige Preise für Waren zu nutzen, die man sowieso erworben hätte und sich Qualität zu leisten - das steigert nachhaltiges Glücksempfinden, schont die Geldbörse und kommt der Umwelt zugute. Das wäre jedenfalls ein möglicher Ansatz, die Shopping-Feiertage sinnvoll zu nutzen. 

Für Anleger:innen gilt: 

Von Spontankäufen sollen langfristig orientierte Anleger:innen tendenziell absehen. Schnäppchenkäufe könnten auch am Depot für Katerstimmung sorgen.

Gerade wenn es um Ihr Vermögen geht, stehen Qualität und Langfristigkeit an oberster Stelle. Wer am Erfolg der großen (Online-)Händler mitnaschen möchte, sollte dies auf jeden Fall wohlüberlegt tun. Mehr Informationen dazu finden Sie unter den Firmenanalysen auf boerse-live.at.

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08.11.2024 - Börsenpsychologie, Nachhaltige Geldanlage, Veranlagung